KGV Gartenfreunde Lößnig-Dölitz 1899 e.V.
Tipps für den Garten
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Verfasst am 07.09.2024 um 19:30 Uhr

Tipps für den September

Der September steht im Gartenkalender für den Übergang vom Sommer zum Herbst. Gerade in der ersten Hälfte des Monats warten noch einige warme spätsommerliche Tage auf uns, doch spätestens ab Mitte September folgen auf die warmen Tage immer öfter kühle Herbstnächte. Und mit ihnen beginnt die Natur mit ihrem herbstlichen Feuerwerk. Doch auch, wenn das Ende des Gartenjahres langsam näher rückt, gibt es im Garten noch viel zu tun.

  • Herbststauden pflanzen - unempfindliche und frostharte Herbststauden wie z.B. Herbstanemonen und –Astern oder spätblühende Sommerstauden wie Sonnenbraut, Sonnenhut und Sonnenauge können auch jetzt noch in die Beete gepflanzt werden. Viele der Pflanzen stehen bereits in Blüte. Sie verleihen Ihrem Garten noch einmal neue Farbe.  
  • Stauden teilen - wenn die Blütenpracht in Ihren Beeten in diesem Frühjahr zu wünschen übriggelassen hat, sollten Sie blühfaule Stauden jetzt teilen. Das Teilen der Wurzelstöcke verjüngt viele der frühblühenden Pflanzen und regt sie zu neuer Blütenfülle an. Außerdem lassen sich viele Stauden auf diese Weise gut vermehren. Doch Achtung: Nicht jeder Pflanze gefällt das Teilen.
  • Blumenzwiebeln fürs Frühjahr setzen - gegen Ende des Monats beginnt die richtige Zeit, um Blumenzwiebeln für ein buntes Frühjahr in den Boden zu bringen. Tulpen, Narzissen, Schneeglöckchen, Krokusse, Märzenbecher, Hyazinthen oder auch Zierlauch sollten jetzt in den Beeten verteilt werden, damit sie im nächsten Frühjahr mit ihren bunten Blüten den Start der Gartensaison einläuten können. 

    Als Faustregel können Sie sich merken: Die Zwiebeln sollten immer so tief gepflanzt werden, dass über ihnen die doppelte Zwiebelhöhe an Erde liegt. Am besten ist es übrigens, wenn Sie die Blumenzwiebeln gleich nach dem Kauf pflanzen. Sollte das nicht gehen, können Sie sie ein paar Tage an einem kühlen und luftigen Ort zwischenlagern. Matschige oder bereits ausgetriebene Zwiebeln werden aussortiert.

  • von jetzt an keinen Dünger mehr - alle Gartenpflanzen, die den Winter draußen verbringen, bekommen ab August aber spätestens jetzt keinen Dünger mehr. So können die Triebe vor dem ersten Frost noch verholzen und sind widerstandsfähiger gegen die niedrigen Temperaturen.
  • Leimringe an Obstbäume anbringen - um die Obstbäume vor dem Frostspanner zu schützen, sollten Sie im September Leimringe an den Stämmen anbringen. Damit verhindern sie zuverlässig, dass die flugunfähigen weiblichen Frostspanner im Oktober den Stamm emporklettern und ihre Eier um die Blattknospen des nächsten Jahres ablegen.
  • Überwinterung von Igeln vorbereiten - auch wenn Igel zurzeit noch dabei sind ihre Fettreserven für den Winter aufzustocken, können Sie sich jetzt schon Ecken in Ihrem Garten aussuchen, in die sich die stacheligen Zeitgenossen zum Überwintern zurückziehen können. Hier sammeln Sie in den nächsten Wochen das Laub, das im Garten anfällt oder stellen ein spezielles Igelhaus auf. Je eher Sie damit anfangen, desto besser können sich die Tiere mit den Überwinterungsmöglichkeiten in Ihrem Garten vertraut machen.
  • die Rasenpflege geht weiter - so lange der Rasen wächst, so lange wird er auch weiterhin wie gewohnt gemäht. Und mit dem Rasenmäher lässt sich ganz nebenbei auch das Herbstlaub auf der Rasenfläche entfernen. 

    Anfang des Monats ist außerdem die perfekte Zeit, um kahle Stellen im Rasen durch eine Nachsaat auszubessern.

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